20 Jahre
Erfahrung im Bereich Mobilität und MPU-Vorbereitung
MPU-Coaching mit Leidenschaft
Als ausgebildete Verwaltungsfachangestellte bringe ich fast 20 Jahre Erfahrung in der Mobilitätsbranche mit.
Seit 2012 konzentriere ich mich schwerpunktmäßig auf die Beratung und Vorbereitung von MPU-Kandidatinnen und -Kandidaten.
Dabei begleite ich Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen – sei es im Einzelcoaching, in Gruppensettings, in der Suchtberatung oder im Rahmen von Selbsthilfegruppen.
Mein besonderes Augenmerk gilt Personen mit Alkohol- und Drogenproblemen. Anhand der Aktenlage und des individuellen Konsummusters erstelle ich eine sorgfältige Ersteinschätzung, die eine differenzierte Einordnung in verschiedene Risikokategorien bei Alkohol- oder Drogenkonsum ermöglicht.
Zusätzlich zur MPU-Vorbereitung biete ich auch Verkehrsberatung für Unternehmen an. Hier unterstütze ich Arbeitgeber dabei, ihre gesetzliche Fürsorgepflicht im Bereich Verkehrssicherheit umzusetzen – durch praxisnahe Aufklärung, gezielte Präventionsmaßnahmen und maßgeschneiderte Schulungen.
Unser Angebot im Mobilitätszentrum:
MPU Beratung
Gut beraten – sicher zur MPU!
Individuelle Beratung rund um die medizinisch-psychologische Untersuchung – klar, verständlich und zielgerichtet.
MPU Vorbereitung
Gut vorbereitet – mit Vertrauen zur MPU!
Strukturiertes Training für ein erfolgreiches MPU-Gutachten – praxisnah, effektiv und persönlich betreut.
Verkehrspsychologische Beratung
Verhalten verstehen – Sicherheit gewinnen!
Professionelle Unterstützung zur nachhaltigen Veränderung Ihres Verkehrsverhaltens.
Schulungen und Prävention speziell für Unternehmen
Mobilität sichern – Risiken minimieren!
Individuelle Präventionskonzepte für Ihre Mitarbeiter: Verkehrssicherheit, Verantwortung und Gesundheit am Steuer.
Fachliche Einschätzung bei Fragestellung gem § 4 FeV
Kompetenz, wenn’s zählt!
Klare, fachlich fundierte Einschätzung bei Eignungszweifeln gemäß Fahrerlaubnis-Verordnung.
Beurteilung bei Verdacht von Alkohol o. Drogen
Früh erkennen – gezielt handeln!
Verkehrspsychologische Einschätzung bei Substanzverdacht – neutral, professionell und lösungsorientiert.
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Warte nicht bis kurz vor der MPU – je früher du startest, desto besser sind deine Chancen auf ein positives Gutachten. Mit einer strukturierten, individuellen Vorbereitung legst du den Grundstein für deinen erfolgreichen Neustart.
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Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU): Ausführliche Informationen
Die MPU ist ein komplexer, aber auch geregelter Prozess. Wer gut vorbereitet ist und ehrlich mit der eigenen Vergangenheit umgeht, hat durchaus gute Chancen auf ein positives Gutachten.
Entscheidend sind:
• Der lückenlose Nachweis von Abstinenz (sofern erforderlich)
• Eine fundierte Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehlverhalten
• Eine ernsthafte Verhaltensänderung, die auch glaubhaft vermittelt werden kann
1. Kosten der MPU-Begutachtung
Seit August 2018 sind die Gebühren für eine MPU nicht mehr durch eine bundeseinheitliche Gebührenordnung geregelt. Das bedeutet, dass jede anerkannte Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) die Preise selbst festlegen darf.
Dadurch gibt es teils erhebliche Preisunterschiede zwischen den Anbietern.
Die Höhe der MPU-Kosten richtet sich vor allem nach der Art und Anzahl der Fragestellungen, die von der Fahrerlaubnisbehörde gestellt werden.
Eine einfache Begutachtung (zum Beispiel nur wegen Punkten im Verkehrszentralregister) ist günstiger als eine komplexe Fragestellung, bei der es um Alkohol, Drogen und eventuell auch Straftaten geht.
Kostenübersicht:
• Einfache Fragestellung (z. B. Punkte): ab ca. 700 €
• Alkohol oder Drogen (einzeln): ca. 800–1.200 €
• Kombinierte Fragestellungen (z. B. Alkohol + Drogen oder Drogen + Straftaten): bis zu 2.000 €
Die Kosten beinhalten die komplette Untersuchung, nicht jedoch die Vorbereitung oder eventuelle Nachweise wie Abstinenzbelege.
2. Nachweis der Alkohol- oder Drogenabstinenz
Wenn die MPU wegen Alkohol- oder Drogenkonsums angeordnet wurde, verlangen die Begutachtungsstellen in vielen Fällen einen Abstinenznachweis.
Dieser muss den CTU-Kriterien (Chemisch-Toxikologische Untersuchung) und den Beurteilungskriterien für Fahreignung entsprechen.
Zugelassene Methoden:
• Urinscreening (kontrollierte Urinabgabe)
• Haaranalyse
Urinscreening:
• Bei einem 6-monatigen Abstinenzprogramm: 4 Urinabgaben
• Bei einem 12-monatigen Programm: 6 Urinabgaben
• Die Termine erfolgen unangekündigt, um Manipulation auszuschließen.
Haaranalyse:
• Bei Alkohol darf max. 3 Monate Abstinenz pro Analyse nachgewiesen werden.
o Beispiel: Für 6 Monate Abstinenz → 2 Haaranalysen à 3 cm
o Für 12 Monate → 4 Haaranalysen à 3 cm
• Bei Drogen dürfen bis zu 6 Monate pro Analyse nachgewiesen werden.
o 6 Monate Abstinenz → 1 Haaranalyse à 6 cm
o 12 Monate Abstinenz → 2 Haaranalysen à 6 cm
Wichtig: Nicht jeder Haartyp eignet sich für eine Analyse (z. B. gebleichte oder chemisch behandelte Haare können unbrauchbar sein). In diesem Fall ist ein Urinscreening alternativ möglich.
3. Dauer der Abstinenz
Wie lange eine Abstinenz erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:
• Die Art der Substanz (Alkohol, Cannabis, harte Drogen)
• Die Höhe der Werte (z. B. Promille)
• Die Häufigkeit des Konsums
• Vorherige Auffälligkeiten (Ersttäter oder Wiederholungstäter)
Beispiele:
• Alkohol (einmalige Auffälligkeit):
o Bei Werten über 1,6 Promille → mindestens 6 Monate Abstinenz
• Alkohol (Wiederholungstäter):
o Generell 12 Monate Abstinenz gefordert
• Cannabis:
o Bei gelegentlichem Konsum → je nach THC-Wert evtl. keine Abstinenz, aber Kontrollnachweise
o Bei regelmäßigem Konsum → i. d. R. 6–12 Monate Abstinenz
• Harte Drogen (z. B. Kokain, Amphetamine, Heroin):
o Immer mindestens 12 - 15 Monate nachgewiesene Abstinenz
Die genaue Dauer erfahrt Ihr in einer fundierten MPU Beratung auf Grundlage der Aktenlage und Ihrer Aussagen beurteilt.
4. Ablauf der MPU
Die MPU besteht aus drei Hauptbestandteilen, die gemeinsam die Fahreignung beurteilen:
1. Medizinischer Teil:
o Untersuchung durch einen Arzt auf körperliche und gesundheitliche Eignung zum Führen eines Fahrzeugs
o Blut- oder Urintests können durchgeführt werden
2. Leistungstest:
o Reaktionstest (z. B. auf einem Computer), Konzentration und Aufmerksamkeit werden geprüft
3. Psychologisches Gespräch (Exploration):
o Gespräch mit einem Psychologen über die Ursachen der Auffälligkeit
o Bewertung der Einsichtsfähigkeit, Motivation zur Verhaltensänderung, Rückfallprophylaxe
Wichtig: Der psychologische Teil ist oft entscheidend für das Gesamtergebnis. Eine gründliche Vorbereitung kann hier den Unterschied machen.
5. Ist eine MPU verpflichtend?
Eine MPU ist nur dann verpflichtend, wenn Sie Ihre Fahrerlaubnis zurückerlangen möchten.
Falls Sie freiwillig auf Ihren Führerschein verzichten, müssen Sie auch keine MPU machen.
Die Fahrerlaubnisbehörde fordert die MPU nur dann an, wenn Bedenken an Ihrer Fahreignung bestehen – etwa nach Drogen- oder Alkoholfahrten, Straftaten im Straßenverkehr oder durch zu viele Punkte in Flensburg.
6. Wo kann ich die MPU durchführen lassen?
Die MPU darf nur bei einer anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) durchgeführt werden.
Aktuell gibt es in Deutschland 14 Träger mit bundesweiten Standorten.
Beispiele für MPU-Träger:
• TÜV Nord
• TÜV Hessen
• Prosecur GmbH
• DEKRA
• PIMA-MPU
• AVUS
• u. v. m.
Als Bürger haben Sie das Recht, bundesweit eine Begutachtungsstelle Ihrer Wahl zu nutzen – unabhängig vom Wohnort.
Hinweis: Diese Stellen dürfen keine Vorbereitungskurse anbieten.
Für eine gezielte Vorbereitung empfiehlt sich eine spezialisierte MPU-Vorbereitungsstelle, in der Sie lernen, Ihre Auffälligkeit glaubhaft aufzuarbeiten und sich auf das psychologische Gespräch vorzubereiten.
Our Purpose is to Streamline Company’s Work
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